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List:       suse-applix
Subject:    Re: [suse-applix] Applixware 4.42 -> 5
From:       "Heinz W. Pahlke" <h.pahlke () berlin ! de>
Date:       2002-01-03 21:55:13
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On 28-Dec-2001 Johannes Komarek wrote:

> Nur wie lange sollen wir noch kostenlos eine Software pflegen, wo wir
> doch schon an der übernächsten Version arbeiten? (nach dem

So weit ist das schon zu verstehen. Aber wenn bereits die naechste
Version angekuendigt ist, dann ist ein nur von einem fehlerhaften
Exportfilter diktiertes Update auf die 5 eben letztlich doch nicht
sehr viel mehr als ein Bugfix. Da warte ich dann doch lieber auf die
naechste Applix-Version und aergere mich waehrend dieser Zeit mit SO.

> Die Aussage, "Software verschenken, Service verkaufen" zieht im 
> Linux-Endkundenmarkt auch nicht. Für die Einrichtung einer 0190-er 
> Hotline gibt es öffentlich Schelte, und wenn ich Ihnen sage, was es

Den sich viele Anbieter aber selbst eingehandelt haben. Die Qualitaet
ist einfach zu oft sehr duerftig, und wer dann vielleicht noch zu hoeren
bekomme, dass sein Problem von einem Bug verursacht wird, darf wohl zu
recht sauer sein, dafuer auch noch ueber die Hotline-Nummer bezahlen zu
muessen. 

Natuerlich trifft diese Kritik nicht auf alle Anbieter zu, aber leider
eben doch fuer sehr viele. 

> Die letzte Beta von Anyware 2.2.1 hat bei mir in der 
> Standard-Installation etwa 160 MB auf die Platte geschaufelt. Als
> oberes 
> Maximum (mit mehreren Sprachen, Wörterbüchern und Synonymlexika,
> allen 
> Produkten und dem Application-Server) liegen wir immer noch unter 500
> MB. Im Zeitalter der Multi-Gigabyte-Platten halte ich das für
> vertretbar.

Ich bezog das auch nicht auf den Speicherbedarf. Aber mein Eindruck war
einfach, dass Anyware eher fuer Netzwerke denn Stand-alone-Rechner
konzipiert wurde. 

> Da war doch eben von Overkill die Rede... Ich will nichts gegen SO 
> sagen, falls Sie einen flotten Rechner haben.

Ich mag SO ueberhaupt nicht, aber mit Applixware zu schreiben, die
Texte dann in SO zu importieren, um sie in ein doc-Format exportieren
zu koennen, ist mehr als nervig. Manchmal kann man das Dokument danach
noch in Applix importieren (um es weiterbearbeiten zu koennen),
manchmal nicht. 

> Und wenn Sie unbedingt mit Applixware 4.42 weiter arbeiten möchten, 
> können Sie immer noch die Systemzeit zurückdrehen, wir haben von
> einem 
> Kunden aus der Industrie die Rückmeldung bekommen, dass die Filter
> dann 
> wieder einwandfrei funktionieren. Von anderen Betriebssystemen weiss 
> ich, dass es Tools gibt, mit denen man einem gestarteten Programm
> eine 
> bestimmte Systemzeit vorgaukeln kann. Das könnte unter Linux auch 
> existieren. Falls nicht, findet ich vielleicht jemand, der das per 
> Shell-Skript hinbekommt.

Nein, da behelfe ich mich lieber mit SO und warte im uebrigen auf die
naechste Applix-Version. 

> keine Ahnung, ob meine Firma das so ähnlich sieht wie ich... Ich
> bitte 
> Sie, meinen kleinen Ausbruch keinesfalls persönlich zu nehmen, ich

Warum sollte ich?
 
> musste mir nur einmal Luft machen. Ich denke, solange man dabei
> höflich 
> bleibt, kann ein offenes Wort nicht schaden. Ich höffe, Sie sehen das
> ähnlich.

Full ACK.

Und nun noch nachtraeglich (mein Schweigen war allein einem
Kurzurlaub geschuldet) ein gutes neues Jahr,

Heinz W. Pahlke

-- 
E-Mail: Heinz W. Pahlke <h.pahlke@berlin.de>

This message was sent by means of XFMail via SuSE Linux 

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