From kde-i18n-de Tue Apr 17 13:44:32 2007 From: Jannick Kuhr Date: Tue, 17 Apr 2007 13:44:32 +0000 To: kde-i18n-de Subject: Re: Rosetta Message-Id: <200704171544.33075.jakuhr-linux () gmx ! de> X-MARC-Message: https://marc.info/?l=kde-i18n-de&m=117681874208349 Am Dienstag, 17. April 2007 schriebst Du: > Wie läuft das in Rosetta eigentlich genau mit den Übersetzungen, > Vorschlägen und letzten Endes Akzeptanzen? Machst Du das alles, weil Du als > Einziger für alle KDE-Programme eingetragen bist? > Bin nämlich mal die Übersetzungen von Kaffeine durchgegangen, welche ich ja > sowohl in der GUI, als auch in der Doku bei uns im Übersetzungsprojekt > vollständig übernommen habe und ich würde da gern etwas Einheitlichkeit > rein bringen. > Hast Du eine Idee/einen Vorschlag, wie das am Besten zu bewerkstelligen > wäre?! Hallo Thomas, die Übersetzung in Rosetta läuft theoretisch wie folgt ab: Beim Import eines Programmes, zum Beispiel jetzt mal Kaffeine, werden das zugehörige Template und die im Tarball enthaltenen Upstream-Übersetzungen der jeweiligen Version in Rosetta übernommen. Alte Upstream-Übersetzungen werden durch neue Upstream-Übersetzungen ersetzt. Übersetzungen, die erst in Rosetta vorgenommen wurden oder innerhalb von Rosetta verändert wurden, sind geschützt, so dass sie nicht mehr durch unsere Übersetzungen ersetzt werden. Die Upstream-Übersetzung wird dann als "Vorschlag" eingetragen. Grundsätzlich ist es so, dass Vorschläge von sämtlichen Nutzern eingetragen werden können, die in Launchpad registriert sind. Wirkliche Änderungen können aber nur von den Mitgliedern der Ubuntu-Übersetzungsteams durchgeführt werden. Außerdem können von Mitgliedern der Ubuntu-Übersetzungsteams auch po-Dateien eingespielt werden und im Moment auch noch als Upstream-Übersetzungen markiert werden, so dass sie durch künftige Upstream-Importe aktualisiert werden können. In dem konkreten Fall mit Kaffeine, sollte hoffentlich die Übersetzung in Rosetta mit unserer Übersetzung 1:1 übereinstimmen. Zumindest bemühe ich mich im Wesentlichen darum, dass dies so ist. Eine Änderung an unserer offiziellen Übersetzung würde dann auch automatisch beim nächsten Release von Ubuntu automatisch in Rosetta übernommen. Bei Interesse könnte man aber auch wie oben erwähnt, die neue po-Datei manuell hochladen und als "upstream" markieren. Dann wäre die Übersetzung früher in Rosetta. Wirklich nötig wäre das aber nicht. Im Moment ist es in der Tat so, dass ich mich - soweit ich das überblicke - als einziger um die KDE-Übersetzungen in Rosetta kümmere. Im Wesentlichen geht es dabei darum, sicherzustellen, dass der Import von unseren Upstream-Übersetzungen in Rosetta klappt und ein Fork nach Möglichkeit vermieden wird. Das funktionierte beim Release von "Dapper Drake" ziemlich schlecht bis desaströs, inzwischen aber halbwegs ordentlich. Davon, dass man davon ausgehen kann, dass unsere Übersetzungen ohne weiteres in Kubuntu auftauchen, sind wir aber noch ein ganzes Stück entfernt. Mehr nebenbei fühere ich dann noch die Übersetzungen von Kubuntu-spezifischen Änderungen im Sinne unserer Richtlinien durch. Jetzt hab ich viel mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte ;-) Wenn Du noch fragen hast, können wir das ja auch über die Mailingliste klären. Vielleicht hat sich diese Fragen ja auch irgendwer anderes aus dem Team schonmal gestellt. Über Unterstützung würde ich mich auf alle Fälle immer freuen, zumal ich Kubuntu in Wahrheit nicht als primäre Distribution benutze und mir wohl das eine oder andere Problem auch entgehen könnte. Schöne Grüße, Jannick