> * Das gewählte Beispiel halte ich für ungeeignet, um diese Art Diskussion > dranzuhängen. Vielleicht täuschen mich ja meine Englisch- bzw. > Audio-Kenntnisse, aber ich kann in einer total beliebigen Worthülse wie > "Analyzer" beim besten Willen keinen "bewahrenswerten Fachausdruck" > erkennen. Wenns einer sein sollte, dann wage ich trotzdem die Behauptung, > dass sich auch die meisten englisch-sprachigen Benutzer darunter nichts > vorstellen können, bevor sie das Ding eingeschaltet haben. Es ist also wohl > in jeder Hinsicht legitim, nach etwas Anschaulicherem dafür zu suchen. Hallo, Thomas und alle Übersetzer! Das ist genau der Punkt, den ich an KDE besonders respektiere: Viele Übersetzungen sind "genial einfach". Meint: Man weiß nicht nur sofort, was sich z. B. hinter einem Menüpunkt verbirgt, sondern ich für meinen Teil finde die anschauliche Sprache auch noch wirklich schön. Wenn ich meiner Oma einen Einblick in die Computerbenutzung zu geben versuche, merke ich jedesmal: Man kommt überraschend, wenn man nur auf eine handvoll liebgewordener Anglizismen verzichtet. Und man drückt sich automatisch - so habe ich an mir beobachtet - weitaus genauer und sorgfältiger aus, wenn man auf scheinbare ("präzisierende") Fachworte verzichtet. Dieser Ansatz ist meiner Überzeugung nach der Richtige: Nicht einen Originalbegriff (wahrscheinlich auch nur in irgendeiner Kaffeepause erfunden) heiligsprechen, oder sich auf eine Fachsprache versteifen, um sich vom "Volk" abzusetzen; sondern eine treffende und anschauliche Beschreibung des Sachverhaltes suchen. Damit vergrault man auch bestimmt keinen "technisch versierteren" Benutzer. Das ist euch - finde ich - bisher vorbildlich gelungen. Ich wünsche euch viel Spaß beim weitermachen und KDE viel mehr bekennende Anhänger (äh, Benutzer). Ingolf Jandt p.s.: Ich finde, auch wenn jemand ablehnende Kritik übt, sollte er sein Vokabular nicht in der ADACmotorwelt zurechtsuchen ("Oberlehrer" ...). Zumindest wenn die Kritik die Sprache betrifft.