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List:       apache-docs
Subject:    German translation htpasswd.xml
From:       JGiesecke () t-online ! de (Jobst Giesecke)
Date:       2004-01-29 9:08:08
Message-ID: 4018CD78.4020501 () t-online ! de
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["htpasswd.xml.de" (text/html)]

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<!DOCTYPE manualpage SYSTEM "../style/manualpage.dtd">
<?xml-stylesheet type="text/xsl" href="../style/manual.de.xsl"?>
<manualpage metafile="htpasswd.xml.meta">
<parentdocument href="./">Programme</parentdocument>

<title>htpasswd - Dateien f&uuml;r die Basic-Authentifizierung verwalten</title>

<summary>
<p>Mit dem Programm <code>htpasswd</code> werden Textdateien mit
Benutzernamen und Passw&ouml;rtern f&uuml;r die Basic-Authentifizierung der
HTTP-Benutzer verwaltet. Kann das Programm auf eine Datei nicht zugreifen,
sei es um seine Ausgaben in die Datei zuschreiben oder in ihr zu lesen,
wird ein Fehlerstatus zur&uuml;ckgegeben und keine &Auml;nderung durchgef&uuml;hrt.</p>

<p>Der Zugriff auf die Ressourcen des Apache HTTP-Servers kann auf die
Benutzer beschr&auml;nkt werden, die in den mit <code>htpasswd</code> angelegten
Dateien aufgef&uuml;hrt werden. Das Programm selbst kann nur einfache Textdateien
verwalten, es kann jedoch Passwortinformationen f&uuml;r andere Formen der
Speicherung verschl&uuml;sseln und anzeigen. Informationen zum Einsatz von
DBM-Datenbanken finden Sie in der Dokumentation des Programms <a 
href="dbmmanage.html">dbmmanage</a>.</p>

<p><code>htpasswd</code> verschl&uuml;sselt Passw&ouml;rter entweder mit einer
Apache-Version des MD5-Algorithmus oder mit Hilfe der eigenen
<code>crypt()</code>-Routine. Die mit <code>htpasswd</code> verwalteten
Dateien k&ouml;nnen nach beiden Verfahren verschl&uuml;sselte Passw&ouml;rter enthalten.</p>

<p>In dieser Dokumentation werden nur die Befehlszeilenargumente beschrieben.
Einzelheiten zu den Direktiven f&uuml;r die Konfiguration der Benutzerauthentifizierung
finden Sie im Apache-Handbuch <a href="httpd.html">httpd</a>, das
Bestandteil der Apache-Distribution ist oder unter <a href="http://httpd.apache.org"
>http://httpd.apache.org/</a> zu finden ist.</p>
</summary>
<seealso><a href="httpd.html">httpd</a></seealso>
<seealso>Die Skripte f&uuml;r Support/SHA1 der Distribution.</seealso>

<section id="synopsis"><title>Synopsis</title>
    <p><code><strong>htpasswd</strong>
    [ -<strong>c</strong> ]
    [ -<strong>m</strong> ]
    [ -<strong>D</strong> ] <var>Passwortdatei</var> <var> Benutzername</var></code></p>

    <p><code><strong>htpasswd</strong> -<strong>b</strong>
    [ -<strong>c</strong> ]
    [ -<strong>m</strong> |
      -<strong>d</strong> |
      -<strong>p</strong> |
      -<strong>s</strong> ] 
    [ -<strong>D</strong> ]  <var>Passwortdatei</var> <var> Benutzername</var>
    <var> Passwort</var></code></p>

    <p><code><strong>htpasswd</strong> -<strong>n</strong>
    [ -<strong>m</strong> |
      -<strong>d</strong> |
      -<strong>s</strong> |
      -<strong>p</strong> ] <var>Benutzername</var></code></p>

    <p><code><strong>htpasswd</strong> -<strong>nb</strong>
    [ -<strong>m</strong> |
      -<strong>d</strong> |
      -<strong>s</strong> |
      -<strong>p</strong> ] <var>Benutzername</var> <var> Passwort</var></code></p>
</section>

<section id="options"><title>Optionen</title>
    <dl>
    <dt><code>-b</code></dt>
<dd>Eingabe des Passwort in der Befehlszeile und
nicht &uuml;ber eine Eingabeaufforderung. Diese Option sollte &auml;u&szlig;erst
vorsichtig benutzt werden, weil <strong>das Passwort sichtbar</strong> ist.</dd>

    <dt><code>-c</code></dt>
<dd>Mit dieser Option wird die <var>Passwortdatei</var> erzeugt. Ist sie bereits
vorhanden, wird sie &uuml;berschrieben. Diese Option kann nicht mit der Option
<code>-n</code> kombiniert werden.</dd>

    <dt><code>-n</code></dt>
<dd>Die Ergebnisse werden &uuml;ber die Standardausgabe angezeigt und nicht in
die Passwortdatei geschrieben. Diese Option kann genutzt werden, um vom Apache
akzeptierte Passwortdatens&auml;tze zu erzeugen, die nicht in Textform gespeichert werden.
Die Syntax der Befehlszeile &auml;ndert sich bei dieser Option, weil das Argument
<var>Passwortdatei</var> (normalerweise das erste Argument) weggelassen wird.
Sie kann nicht mit der Option <code>-c</code> kombiniert werden.</dd>

    <dt><code>-m</code></dt>
<dd>Es wird die MD5-Verschl&uuml;sselung f&uuml;r Passw&ouml;rter benutzt. Unter Windows,
Netware und TPF entspricht das der Voreinstellung.</dd>

    <dt><code>-d</code></dt>
<dd>F&uuml;r die Verschl&uuml;sselung der Passw&ouml;rter wird die
<code>crypt()</code>-Routine benutzt, was der Vorgabe f&uuml;r alle Betriebssysteme
bis auf Windows, Netware und TPF entspricht. Andere Betriebssystem k&ouml;nnen
diese Option f&uuml;r <code>htpasswd</code> auch unterst&uuml;tzen, f&uuml;r den
<a href="httpd.html">httpd</a>-Server unter Windows, Netware und TPF gilt dies
jedoch nicht.</dd>

    <dt><code>-s</code></dt>
<dd>Die Passw&ouml;rter werden mit dem SHA-Algorithmus verschl&uuml;sselt. Diese Option
ist f&uuml;r die Migration von/zu Netscape-Servern gedacht, die das LDAP Directory
Interchange Format (ldif) verwenden.</dd>

    <dt><code>-p</code></dt>
<dd>Die Passw&ouml;rter werden im Textformat gespeichert. Diese Option wird zwar
unter allen Betriebssystemen von <code>htpasswd</code> unterst&uuml;tzt, der
<a href="httpd.html">httpd</a>-Daemon akzeptiert Passw&ouml;rter im Textformat aber
nur unter Windows, Netware und TPF.</dd>

    <dt><code>-D</code></dt>
<dd>Ist der angegebene Benutzername in der Passwortdatei vorhanden, wird er
gel&ouml;scht.</dd>
    
    <dt><code><var>Passwortdatei</var></code></dt>
<dd>Bezeichnung der Datei, die die Benutzernamen und Passw&ouml;rter enth&auml;lt. Wird
<code>-c</code> angegeben, wird diese Datei erzeugt, falls sie nicht vorhanden ist.
Ist sie vorhanden, wird sie vollst&auml;ndig &uuml;berschrieben.</dd>

    <dt><code><var>Benutzername</var></code></dt>
<dd>Der anzulegende oder zu aktualisierende Benutzername aus der
<var>Passwortdatei</var>. Ist der <var>Benutzername</var> in dieser Datei nicht
vorhanden, wird ein Eintrag hinzugef&uuml;gt. Ist er vorhanden, wird das Passwort
ge&auml;ndert.</dd>

    <dt><code><var>Passwort</var></code></dt>
<dd>Das zu verschl&uuml;sselnde und in der Datei zu speichernde Passwort. Wird nur in
Kombination mit der Option <code>-b</code> benutzt.</dd>
    </dl>
</section>

<section id="exit"><title>R&uuml;ckgabewerte</title>
<p>Das Programm <code>htpasswd</code> liefert den Status null ("true") zur&uuml;ck,
wenn Benutzername und Passwort in der <var>Passwortdatei</var> erfolgreich
hinzugef&uuml;gt oder aktualisiert wurden. <code>1</code> wird zur&uuml;ckgegeben, wenn
beim Zugriff auf Dateien ein Fehler aufgetreten ist, <code>2</code>, wenn ein
Syntaxfehler in der Befehlszeile vorliegt, <code>3</code>, wenn das Passwort im
Dialog eingegeben wurde und nicht verifiziert werden konnte, <code>4</code>,
wenn die Operation unterbrochen wurde, <code>5</code>, wenn ein Wert zu lang
ist (Benutzername, Dateiname, Passwort oder die zuletzt berechnete Zeile),
<code>6</code>, wenn der Benutzername unzul&auml;ssige Zeichen enth&auml;lt (siehe
im Abschnitt <a href="#restrictions">Einschr&auml;nkungen</a>) und <code>7</code>,
wenn es sich nicht um eine Passwortdatei handelt.</p>
</section>

<section id="examples"><title>Beispiele</title>
    <example>
      htpasswd /usr/local/etc/apache/.htpasswd-users jsmith
    </example>

<p>Das Passwort f&uuml;r den Benutzer <code>jsmith</code> wird hinzugef&uuml;gt oder
ge&auml;ndert. Der Benutzer wird mit einem Dialogfeld nach dem Passwort gefragt.
Unter Windows wird das Passwort mit dem modifizierten MD5-Algorithmus des
Apache verschl&uuml;sselt, sonst wird die Systemroutine <code>crypt()</code>
verwendet. Ist die Datei nicht vorhanden, f&uuml;hrt <code>htpasswd</code> keine
Operationen durch und liefert nur einen Fehler zur&uuml;ck.</p>

    <example>
      htpasswd -c /home/doe/public_html/.htpasswd jane
    </example>

<p>Es wird eine neue Datei erzeugt und ein Datensatz f&uuml;r den Benutzer
<code>jane</code> angelegt. Der Benutzer wird nach dem Passwort gefragt.
Ist die Datei vorhanden, aber darf nicht in die Datei geschrieben oder aus ihr
gelesen werden, werden keine &Auml;nderungen vorgenommen, eine Meldung
angezeigt und der Fehlerstatus zur&uuml;ckgeliefert.</p>

    <example>
      htpasswd -mb /usr/web/.htpasswd-all jones Pwd4Steve
    </example>

<p>Das Passwort aus der Befehlszeile (<code>Pwd4Steve</code>) wird mit dem
MD5-Algorithmus verschl&uuml;sselt und in der angegebenen Datei gespeichert.</p>
</section>

<section id="security"><title>Sicherheits&uuml;berlegungen</title>
<p>Web-Passwortdateien wie die von <code>htpasswd</code> verwalteten Dateien
sollten <em>nicht</em> im URI-Raum des Web-Servers gespeichert werden, d.h.
sie sollten f&uuml;r Browser unzug&auml;nglich sein.</p>

<p>Die Verwendung der Option <code>-b</code> ist nicht zu empfehlen, weil ein
nicht verschl&uuml;sseltes Passwort in der Befehlszeile angezeigt wird.</p>
</section>

<section id="restrictions"><title>Einschr&auml;nkungen</title>
<p>Unter Windows und MPE-Betriebssystemen d&uuml;rfen mit <code>htpasswd</code>
verschl&uuml;sselte Passw&ouml;rter nicht l&auml;nger als <code>255</code> Zeichen sein. L&auml;ngere
Passw&ouml;rter werden auf 255 Zeichen verk&uuml;rzt.</p>

<p>Der von <code>htpasswd</code> verwendete MD5-Algorithmus ist eine eigene
Variante der Apache-Software. Passw&ouml;rter die mit ihm verschl&uuml;sselt wurden,
k&ouml;nnen nicht in Verbindung mit anderen Web-Servern benutzt werden.</p>

<p>Benutzernamen sind auf <code>255</code> Bytes beschr&auml;nkt und d&uuml;rfen
keine Doppelpunkte <code>:</code> enthalten.</p>
</section>

</manualpage>



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